Wundpflege Ratgeber
Wundpflege bei Katzen
Wunden bei Katzen entdecken und pflegen
Katzen sind neugierig und abenteuerlustig. Selbst verschmuste Stubentiger stecken ihre Köpfe gerne dorthin, wo sie nicht hingehören. Leicht kann es dabei zu Unfällen und Verletzungen kommen. Bei Freigängern ist die Gefahr natürlich noch größer. Katzen sind Kämpfer. In der freien Natur dürfen sie sich nicht anmerken lassen, dass sie sich schwach fühlen und Schmerzen haben. Allzu leicht werden sie sonst zur Beute. Der einzige Weg, um sich zu schützen, ist der Rückzug an einen sicheren Ort. Doch wenn sie nicht verhungern wollen, müssen sie trotz der Schmerzen jagen. Ihre Katze wird ohne Zweifel bestens von Ihnen versorgt, doch dieses natürliche Verhalten steckt noch in ihr. Sie werden sie aufmerksam beobachten müssen. Wann immer sie ihr Verhalten ändert, beispielsweise besonders verschmust ist oder nicht viel frisst, sollten Sie aufmerksam werden. Das Fell Ihrer Katze sollten Sie regelmäßig kontrollieren, denn unter dem dichten Pelz sind nicht nur Zecken, sondern auch Wunden schwer zu entdecken.
Risse und Schnittverletzungen
Hier ein Dornengestrüpp oder ein Ast, dort eine Glasscherbe oder ein überstehendes Stück Draht am Zaun. Die Möglichkeiten, wie sich eine Katze auf ihren Streifzügen verletzen kann, sind vielfältig. Wenn Sie eine blutende Stelle entdecken, sollten Sie sie umgehend mit einem fusselfreien Tuch und warmen Wasser reinigen und desinfizieren. Blutet die Wunde stark, dann legen Sie am besten mit Verbandswatte und einer Binde einen Notverband an und fahren zum Tierarzt. Die Scherbe oder der Splitter stecken noch in der Wunde? Dann sollten Sie den Fremdkörper nicht entfernen, sondern ebenfalls umgehend zum Tierarzt fahren, der ihn fachgerecht entfernen wird. Der Fremdkörper verhindert so lange zu starkes Bluten der Wunde.
Bisswunden und Kampfwunden
Revierkämpfe bei Katzen sind glücklicherweise meist mehr Lärm und Geschrei als eine ernsthafte Auseinandersetzung. Doch immer einmal wieder kann es zu einem Gerangel kommen und Ihre Katze kann Bisswunden davontragen. Oder die Katze hatte eine Zankerei mit einem anderen Tier und ist dabei von ihm verletzt worden. Hier sind die Wundbilder vielseitig. Eine Bisswunde ist nicht immer sofort ersichtlich, daher sollten Sie beim geringsten Verdacht, etwa, wenn sich Ihre Katze ohne erkennbaren Grund zurückzieht, sofort zum Tierarzt, denn bei Bisswunden besteht eine hohe Infektionsgefahr und die Katze muss mit Antibiotika behandelt werden. Hier kommt es selbstverständlich auf das Ausmaß der Verletzung an.
Zeckenbisse und Insektenstiche
Verbrennungen
Die Hausapotheke für Katzen
Für den Notfall ist es wichtig, dass Sie die benötigten Materialien schnell zur Hand haben. Für Ihre Katze sollten Sie daher eine Hausapotheke zusammenstellen, die Folgendes enthalten sollte:
Zeckenzange
- Mullbinden
- Verbandwatte
- Wundspray
- Desinfektionsmittel
- Verbandsschere
- Klebeband für Binden
Auch Einwegspritzen ohne Nadel können Sie sich einlagern, falls Sie Ihrer Katze Medikamente einflößen müssen. Bei Freigängern empfiehlt es sich, Wurmkuren zu bevorraten, die Sie regelmäßig anwenden sollten, um Ihre Katze zu schützen.
Bei Wundspray und Desinfektionsmittel sollten Sie sich beraten lassen, welche für Katzen geeignet sind. Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Materialien noch haltbar sind.
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AUTOR
U. Kabusch
LETZTE BEARBEITUNG
27.04.2021
ERSTELLDATUM
15.04.2021
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