Ohr- Fellpflege Ratgeber
Ohrpflege bei Tieren
Ist unser Haustier krank, fühlen wir uns selbst auch schlecht. Daher sollten wir die Warnsignale unserer Vierbeiner erst nehmen. Bei der Ohrenpflege ist in der Regel nicht viel zu beachten. Ist das Tier gesund, regelt der Körper die Ohrenpflege von selbst. Hat Ihr Vierbeiner aber eine übermäßige Ohrenschmalzproduktion oder ein erhöhtes Risiko für Ohrenentzündungen, müssen Sie als Haustierhalter bei der Ohrenpflege ein wenig nachhelfen. Wir verraten Ihnen, worauf Sie dabei achten müssen.
Die Ohrenpflege beim Hund
Es gibt einige Hunderassen, die ein erhöhtes Risiko für Ohrprobleme wie Ohrenentzündungen haben. Hunde mit Schlappohren sind davon besonders häufig betroffen. Abgeknickte Hundeohren werden weniger gut durchlüftet und sind daher ein idealer Nährboden für Bakterien und Pilze aller Art. Hunde mit Knickohren haben ebenso häufiger Probleme mit den Ohren: Bei ihnen ist der Gehörgang meist sehr eng, so dass sich hier Schmutz leichter ansammeln kann. Auch wenn Ihr Hund gerne schwimmt, ist das Risiko einer Ohrenentzündung erhöht. Wenn Ihr Hund sich häufig schüttelt oder an den Ihren kratzt, kann das ein Hinweis auf eine Ohrenentzündung sein. Sehen Sie sich dann die Ohren genau an. Sind sie rot und geschwollen und riechen vielleicht sogar unangenehm. Dann könnte eine Ohrenentzündung vorliegen.
Um eine einfache Ohrenentzündung von einer Mittelohrentzündung zu unterscheiden, suchen Sie am besten Ihren Tierarzt auf.
Entzündungen vorbeugen
Wie beugt man Entzündungen vor? Das tun Sie, indem Sie die Ohren des Vierbeiners etwa alle zwei Wochen mit einem speziellen Ohrenreiniger säubern. Diese Flüssigkeit wird einfach in die Ohren des Hundes gegeben und ein wenig einmassiert. Wischen Sie die Ohren dann mit einem leicht feuchten Tuch aus, verwenden Sie aber keine Wattestäbchen. Bei ihnen ist die Gefahr, zu weit in den Gehörgang zu gelangen, zu groß. Damit sich das Tier an die Prozedur gewöhnt, fangen Sie mit der Ohrenpflege am besten schon im Welpenalter an. Hunde lassen sich die Ohrenreinigung meist problemlos gefallen; Katzen sind da etwas eigenwilliger und haben die Reinigung nicht so gern. Sowohl bei Hunden als auch bei Katzen werden viele Ohrprobleme durch Ohrmilben ausgelöst. Ohrmilben sind kleine Parasiten, die im Ohr ihres Wirtes leben und sich von dessen Ohrenschmalz ernähren. Da die Ohrmilben einen starken Juckreiz verursachen, sind sie für das Tier sehr unangenehm. Daher sollten Sie schnellstmöglich Ihren Tierarzt aufsuchen.
Was gilt es bei der Ohrenpflege von Katzen zu beachten?
Auch bei Katzen gilt: Im Normalfall ist eine zusätzliche Pflege und Säuberung der Ohren nicht nötig, da der Stubentiger das selbst erledigt. Es kann allerdings sein, dass es zu einem Milben- oder Pilzbefall kommt. In diesem Fall benötigen die Katzen Unterstützung von ihrem Halter bei der Körperpflege. Hat Ihr Stubentiger übermäßig viel Ohrenschmalz, kratzt sich häufig an den Ohren oder sind kleine schwarze Punkte erkennbar, deutet das auf einen Milbenbefall hin. Haben Sie den Verdacht, dass Ihre Katze an einem Parasitenbefall leidet, suchen Sie einen Tierarzt auf. Er kann Ihnen ein entsprechendes Präparat verschreiben, mit dem der Befall behandelt wird.
Einige Katzenrassen sind bekannt dafür, besonders viel Ohrenschmalz zu produzieren. Ist das der Fall, kann es zu Entzündungen kommen. Um ihnen vorzubeugen, reinigen Sie die Ohren Ihres Stubentigers regelmäßig. Wie aber geht man dabei am besten vor? Am besten verwenden Sie spezielle Tinkturen für die Ohrenreinigung bei Katzen, die im Fachhandel erhältlich sind. Sie werden vorsichtig in die Ohren geträufelt. Am besten wärmen Sie diese Tinktur vorher ein wenig an, damit sich die Katze nicht erschrickt. Für die Reinigung der Ohren wählen Sie am besten einen Moment, in dem Ihre Katze entspannt ist. Die Ohrenreinigung beim Stubentiger sollten Sie mit viel Feingefühl angehen, denn die meisten Katzen lassen diese Prozedur nur sehr ungern über sich ergehen. Hat Ihr Tier die Ohrenreinigung überstanden, vergessen Sie also das Leckerli als Belohnung nicht.
Meist genügt auch schon eine Reinigung mit einem weichen Tuch. Fahren Sie damit vorsichtig über die Haut innerhalb der Ohrmuschel. Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu weit in den Gehörgang gelangen. Das Tuch darf leicht feucht, sollte aber keinesfalls nass sein. Hilfreich sind diverse Hausmittel. Sie können das Tuch beispielsweise mit etwas abgekühltem Kamillentee tränken. Kamillentee wirkt beruhigend auf die Haut und kann zudem weiteren Infektionen vorbeugen. Sie können im Notfall auch ein normales Wattestäbchen verwenden. Mit ihm säubern Sie aber wirklich nur den äußeren Bereich der Ohrmuschel. Gelangen Sie zu tief in den Gehörgang, besteht die Gefahr, dass Sie das Cerumen, also das Ohrenschmalz, noch tiefer in den Gang hineinschieben.
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AUTOR
U. Kabusch
LETZTE BEARBEITUNG
27.04.2021
ERSTELLDATUM
15.04.2021
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